Wann ist was wie gefährlich?
Nicht jeder, der täglich viele Stunden am Rechner verbringt, hat ein Problem. Aber: Wann ist Online-Verhalten unbedenklich und wann ist es suchtähnlich? Dem lässt sich mit wenigen treffenden Fragen nahekommen.
Wann ist Online-Verhalten unbedenklich?
- Der Jugendliche hat noch andere Interessen, trifft sich zum Beispiel regelmäßig mit Freunden.
- Spielen oder Chatten wirken sich nicht negativ auf die schulischen Leistungen aus.
- Die tägliche „Dosis“ steigert sich nicht schnell.
Wann ist Online-Verhalten bedenklich?
- Der Jugendliche hat kaum soziale Kontakte.
- Er verbringt mehr Zeit am Computer als mit sonstigen Freizeitaktivitäten.
- Er spielt auch spät abends, ist oft müde.
- Er wird launisch, aggressiv, streitet oft mit den Eltern um Computerzeit.
- Im Alltag und in der Schule schleichen sich Versäumnisse ein.
Wann ist Online-Verhalten suchtähnlich?
- Der Jugendliche verliert völlig die Kontrolle über seine Zeitplanung, Versäumnisse nehmen stark zu.
- Das Surfen wirkt zwanghaft.
- Der Zeitbedarf erhöht sich schnell, die Nutzung bringt aber weniger Spaß.
- Der Jugendliche wirkt in Zeiten ohne Internet unruhig und gereizt.
- Er vernachlässigt sich zusehends, hat zum Beispiel keine Zeit zum Essen.
- Er ignoriert schädliche Folgen, auch wenn sie drastische Auswirkungen haben, zum Beispiel in der Schule
Stand: 13. Mai 2014