Liebe Leserinnen und Leser,
seit dem 1. April 2017 ist die Förderung von Medienkompetenz nicht mehr gesetzliche Pflichtaufgabe der MA HSH. Wir bedauern das sehr! Auch wenn wir keine einzelnen Projekte mehr fördern können, bleiben wir an dem Thema inhaltlich weiterhin dran! Mit scout werden wir Ihnen online und im Heft auch zukünftig Orientierung und Tipps bei Fragen rund um die Medienkompetenz bieten. Heute stellen wir Ihnen eine neue, von der MA HSH unterstützte Infobroschüre vor, die über „Algorithmen“ aufklärt. Lesen Sie gleich unten mehr.
Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Stöbern!
Ihre scout-Redaktion
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Broschüre
Dein Algorithmus - meine Meinung!
Vor dem Hintergrund der aktuellen Debatte über den Einfluss von Algorithmen auf die Meinungsbildung ist der Wunsch nach Information und Aufklärung groß. Die Informationsbroschüre "Dein Algorithmus – meine Meinung! Algorithmen und ihre Bedeutung für Meinungsbildung und Demokratie" erklärt einfach und verständlich, wie Algorithmen funktionieren und wie künstliche Intelligenz Algorithmen nutzt. Zudem liefert sie Definitionen zu aktuellen Begriffen wie beispielsweise Social Bots.
Die Broschüre kann auf scout-magazin.de heruntergeladen und bestellt werden.
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Veranstaltungsreihe "angedockt"
Erfolgreicher Start
"Keine Medien in der Kita?" lautete die Frage bei der ersten Veranstaltung der TV-Sendereihe "angedockt: Medienbildung Hamburg" am 27. März 2017 in der Kita Christianskirche in Hamburg Ottensen. Mehr als 60 Erzieherinnen diskutierten gemeinsam mit der Hamburger Sozialsenatorin Dr. Melanie Leonhard (BASFI), der Vorsitzenden der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur Sabine Eder (GMK) und der Leiterin der Kita Pauluskirche Bea Keller-Günther.
Die Aufzeichnung der Diskussion gibt's zu sehen in der Mediathek von tidenet.de oder auf YouTube.
Ein Bericht zur Veranstaltung steht auf ma-hsh.de.
Die Veranstaltungsreihe „angedockt: Medienbildung Hamburg“ ist eine Kooperation von MA HSH, Mediennetz Hamburg e.V. und Hamburgs Community-Sender und Ausbildungskanal TIDE.
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Schulprojekt: Noch Plätze frei!
Internet-ABC-Schule Hamburg
Mit dem Internet-ABC lernen Schüler der 3. und 4. Klasse spielerisch und kindgerecht den sicheren Umgang mit dem Internet. Das Projekt basiert auf den Materialien des gleichnamigen Lern- und Mitmach-Portals für Kinder und verankert Medienkompetenz-förderung im Schulunterricht. Nach vier Lerneinheiten steht am Ende eines erfolgreichen Durchlaufs an den Schulen steht die Auszeichnung als Internet-ABC-Schule.
Unterstützt wird das Projekt von der MA HSH und dem Hamburger Landesinstitut für Lehrerfortbildung und Schulentwicklung (LI).
Im nächsten Durchlauf zum Schuljahr 2017/2018 sind noch Plätze frei! Weitere Infos hier: scout-magazin.de
Übrigens: Nach erfolgreicher Pilotphase in Lübeck und Stormarn werden die „Internet-ABC-Schulen Schleswig-Holstein“ in diesen Regionen verstetigt – und sogar landesweit ausgeweitet: Kiel und Plön sind dann auch dabei. In Kürze mehr!
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Internet-ABC Themenspecial
"Hate Speech"
Hass im Internet: Schon ein Thema für Grundschüler? Diese Frage stellt sich das Internet-ABC im Themenspecial "Hate Speech". Die Meinungen von Eltern und Experten gehen dabei weit auseinander. Das 9-seitige Dossier hat wichtige Hintergrundinformationen sowie Pros & Contras zusammengestellt und liefert außerdem eine Checkliste "Darauf sollten Eltern achten".
Das Special findet sich auf der Website des Vereins: internet-abc.de
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Medienerziehung via YouTube
"The Walking Dad"
SCHAU HIN! mit neuem Format: Bei "The Walking Dad" berichtet Fabian Siegismund in kurzen Videos von seinen Erfahrungen bei der Medienerziehung. Als Vater zweier Söhne und erfolgreicher Let's Player kennt er sich bestens aus mit Digitalen Medien und Games. Unterwegs auf den Straßen Berlins greift "The Walking Dad" Themen wie "Medienfasten" oder "Kinderbilder im Internet" auf und gibt Familien-Tipps. Jeden zweiten Freitag gibt's dazu ein neues YouTube-Video.
Die nächste Folge kommt am 5. Mai 2017.
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Netzwerk gewachsen
Für den Wettbewerb "Lernen mit digitalen Medien" hat der Landtag Schleswig-Holstein weitere Millionen in die Hand genommen und nun weitere 67 Schulen als digitale Modellschulen ausgezeichnet. Sie zeichnen sich durch innovativen Konzepte beim Einsatz digitaler Medien im alltäglichen Unterricht aus.
Der nächste Schritt ist ein Fachtag zum Thema digitales Lernen. Allen Modellschulen wird zudem die Teilnahme an einem Zertifikatskurs "Lernen mit digitalen Medien" angeboten. Im Jahr 2015 wurden in Schleswig-Holstein bereits 26 Schulen als digitale Modellschulen ausgezeichnet.
Weitere Infos zum Wettbewerb finden Sie unter schleswig-holstein.de.
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20
Jahre ist es her, dass das britische Fernsehen erstmals die „Teletubbies“ ausstrahlte und damit weltweite Kontroversen auslöste – von Verdummung und Sprachstörung war die Rede. Nun laufen in Deutschland neue Folgen im Fernsehen – und keiner regt sich mehr auf. Damit behält Horst Stipp, ehemaliger Direktor der Abteilung Sozial- und Entwicklungsforschung bei der NBC, Recht. Er prognostizierte damals: "In 20 Jahren sind sie sicher Kult, wie 'Die Sendung mit der Maus' und 'Biene Maja' und dann werden sich die Kritiker vielleicht über einen neuen Computer für Zweijährige aufregen."
Mehr zum Thema gibt's auf taz.de.
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"Trump ist ein Weckruf und der kommt auch bei 16-Jährigen an",
fasst Journalismusprofessor Stephan Weichert das Ergebnis seiner aktuellen Studie zur Mediennutzung sogenannter Millenials, also 15- bis 35-Jährigen, im Auftrag des Bundesverbands Deutscher Zeitungsverleger zusammen. Die Debatte über Fake News im US-Wahlkampf habe laut Weichert zu einem Wendepunkt des Journalismus geführt: Denn der Erfolg von Populisten weltweit führte zu einer neuen Beliebtheit von Qualitätsmedien. Junge Menschen bräuchten einen Anker zur Orientierung – nutzten diese allerdings nicht in gedruckter Form. Facebook, YouTube und Google seien die großen Player. Wer online nicht stattfindet, habe ein Betriebsproblem, so Weichert.
Die gesamte Studie gibt's auf bdzv.de (Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger e.V.).
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Ringvorlesung an der HAW Hamburg
"Digitale Information und Manipulation"
Welche Rolle spielen manipulierte Nachrichten bei Facebook oder Google für die öffentliche Meinungsbildung? Wie werden wir im Netz beeinflusst, ohne dass uns das bewusst ist? Diese und weitere Fragen werden in der wöchentlichen Ringvorlesung „Digitale Information und Manipulation“ an der HAW Hamburg diskutiert: Immer donnerstags von 18 bis 19:30 Uhr im Forum Finkenau (Neubau), Finkenau 35.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen unter: ringvorlesung.info
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BGH-Urteil zu 0900-Nummern
Eltern haften nicht für ihre Kinder
Der Bundesgerichtshof hat entschieden: Rufen Kinder heimlich teure Bezahlnummern an, müssen die Eltern die Rechnung nicht bezahlen. Solange die Erziehungsberechtigten die Zahlung als Anschlussinhaber nicht autorisiert haben, haftet der Dienstleister. Das Urteil schützt nicht nur Eltern, sondern alle, deren Telefonanschluss ohne ihr Wissen für teure Bestellungen missbraucht wird.
Geklagt hatte eine Mutter, deren 13-jähriger Sohn telefonisch über eine 0900-er Nummer virtuelle Extras für ein kostenloses Computerspiel gekauft und dabei eine Rechnung in Höhe von 1.250 Euro erzeugt hatte.
Eine Zusammenfassung für alle, die keine Juristen sind, bietet auch zeit-online.de.
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scout – Das Magazin für Medienerziehung
scout möchte Eltern von drei- bis 14-jährigen Kindern dabei unterstützen, ihre Verantwortung bei der Medienerziehung wahrzunehmen. scout ermutigt sie, klar Haltung zu beziehen und selbst Vorbild zu sein.
Die Printausgaben von scout sind kostenlos und erscheinen zweimal im Jahr. Zusätzlich bietet die scout-Website thematisch relevante Artikel und aktuelle Informationen sowie Tipps zu Materialien, Projekten, Institutionen und Veranstaltungen. Ein monatlicher scout-Newsletter informiert per E-Mail über Aktuelles rund um das Thema Medienerziehung. Und auch auf Facebook ist scout mit einem eigenen Profil unterwegs.
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