"Eltern haben eine Pflicht, ihre Kinder aufzuklären."
Bennet prüft alles genau, wenn er im Netz für die Schule recherchiert.
Bennet, 11 Jahre: „Mir sind auf Internetseiten schon öfter unterschiedliche Informationen begegnet, zum Beispiel bei dem Thema bedrohte Tierarten und wie viele Tiere es davon noch gibt. Ich prüfe das immer ganz genau, wenn ich mal für die Schule was herausfinden muss. Ich guck einmal bei Wikipedia und dann mindestens noch einmal bei anderen Plattformen. Leute verbreiten falsche Nachrichten wohl, weil sie selber daran glauben. Sie denken, dass das so richtig ist, und schreiben es deshalb auf. Denn wenn wir selber denken, dass etwas richtig ist, dann ist es ja in dem Moment für uns auch richtig. Aber für andere vielleicht nicht. Ich würde sagen, von Fake News sind eher größere Themen betroffen, die weltweit wichtig sind. Gerade zur Corona-Lage und beim Klimawandel gibt es auch ganz viele, die falsche Sachen im Internet schreiben, zum Beispiel, dass es den Klimawandel überhaupt nicht gibt. Vielleicht machen die das auch, um die Leute irgendwie zu verunsichern? In meiner Klasse werden zum Glück nicht so viele Fake News oder Gerüchte verbreitet, weil wir eine gute Klassengemeinschaft haben. Falsche Nachrichten können ziemlich schnell gefährlich werden. Wenn zum Beispiel eine große Flut kommt und welche behaupten, die Flut gibt es doch gar nicht, und man das dann glaubt. Dann kommen die Wassermassen und man kann sich nicht mehr in Sicherheit bringen. Ich finde, dass die Eltern eine Pflicht haben, ihre Kinder über Fake News aufzuklären.“